EDWARD HALD Vase für Orrefors, 1918/1919

Name: EDWARD HALD Vase für Orrefors, 1918/1919
SKU: 05

Artikelnummer: 05

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mundgeblasenes, bräunliches Glas
H. 25 cm; Dm. 10,5 cm (Mündung)

Literatur: Helmut Ricke/ Lars Thor, Schwedische Glasmanufakturen. Produktionskataloge 1915-1960, München 1987, S. 281, Modellnr. H 47 (Abb.)
Vergleiche: idente Vase im The British Museum, London, Inv.Nr. 2000,0909.2
Der ursprünglich aus den Gebieten der Architektur und Malerei kommende Künstler Edward Hald begann 1917 seine Tätigkeit für die Glashütte Orrefors. Er arbeitete dort eng mit dem Glaskünstler Simon Gate zusammen und entwickelte mit ihm die spezielle Technik des „Graalglases“. Abgesehen von diesem, heute sehr gesuchten und aufwendig hergestellten Kunstglas entwarf Hald für Orrefors auch zahlreiche Gebrauchsgläser. International bekannt wurde er mit seinem Beitrag für Orrefors auf der Weltausstellung in Paris 1925. Seine Entwürfe sind heute in einige Museen zu bewundern.
Die „Orrefors glasbruk“ erhielt ihren Namen aufgrund ihres Standortes im schwedischen Ort Orrefors. In den ersten Jahren nach ihrer Gründung 1898 wurden in der Glashütte hauptsächlich Haushaltsglas sowie medizinisches und technisches Glas hergestellt. Erst seit 1914 konzentrierte man sich auf die Produktion von hochwertigem Kristallglas, dessen Entwürfe von renommierten Glasdesignern stammen. Durch die beiden Künstler Simon Gate und Edward Hald und deren neue Techniken erreichte die Glashütte internationalen Ruhm, der bis heute anhält. Nach dem Zusammenschluss Orrefors mit kleineren Glashütten Schwedens wird seit 2013 die Glashütte im Ort nicht mehr betrieben.

EDWARD HALD Vase für Orrefors, 1918/1919

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